„Kings“ wieder erfolgreich

veröffentlicht: 13.12.24

Am Tag des Herren trafen sich vier Mannschaften zu einem munteren Aufgalopp im Stadion Licgterfelde zum BFV-Demo-Turnier. Neben uns nahmen noch Kickers 1900, der BSC und die FV Wannsee teil.

In der Besetzung Detlef Milek, Reiner Bubolz, Michael Meier, Burkhard Lobitz, Werner Sawalich, Joachim Dammer und Heiko Keller wurden uns nur Außenseiterchancen eingeräumt, und so war die Zielvorgabe diesmal nur „Ein Platz unter den besten vier!“

Gefühlte 2.000 Zuschauer waren im Stadion vertreten, viele aus Spandau (Pokalendspiel Ü 32 Staaken vs. Teutonia) und wir parkten im Devrientweg (noch benannt nach dem im Lommel geborenen belgischen Nationalspieler Johan Devrient), hatten also 1.437 Meter Fußweg, eine gute Einstimmung, wie sich später herausstellen sollte.

Ohne taktischen Druck und Zwang siegten wir gegen den BSC in einem interessanten Spiel mit 3:2 durch Tore von H. Keller (Hacke), W. Sawallich und M. Meier (direkt verwandelte Ecke), er hat tatsächlich noch ungeahnte Fähigkeiten. Zweimal konnten die Mannen (und eine Dame) von der Hubertusallee ausgleichen.

Gegen FV Wannsee machten wir unser bestes Spiel und gewannen 5:1 durch Tore von H. Keller (2x), M. Meier, B. Lobitz und W. Sawallich, der Treffer zum 1:4 war nur ein kleiner „Schönheitsfleck“.

Nun waren wir in der Live-Tabelle vorne, aber auf Remis zu spielen, ist schon immer schief gegangen. Außerdem erinnerten wir uns an die Worte des Welt-Handballtrainers von 1978, Vlado Stenzel, der vor dem Endspiel sagte: „Ich mag kein Silber!“

Gegen Kickers 1900 spielten wir diszipliniert von hinten heraus und lauerten auf unsere Chance. Und diese kam tatsächlich, und B. Lobitz nutzte sie. Zwar fiel noch das 1:1, aber mit Glück und Geschick verteidigten wir den Punkt und somit den Turniersieg vor Kickers 1900, FV Wannsee und BSC. Ein großes Foto wurde geschossen mit dem hervorragenden Schiedsrichter Josef Baum in der Mitte. 

Nach dem Duschen gab es noch eine Getränkelage von Chefkassierer „Bubi“ nach dem Motto eines alten deutschen Volksliedes:

Die Getränke sind frei, wir woll’n einen heben!
Wer immer das sei: Der Spender soll leben!
Man darf nicht vergessen, drei Bier und ein Essen,
drum Leber verzeih, die Getränke sind frei.

Die Getränke sind frei und gut für die Nieren,
drum kommet herbei und lasst euch kurieren.
Die Ärzte empfehlen für durstige Kehlen,
oft Bier als Arznei, die Getränke sind frei.

Die Getränke sind frei, drum lassen wir´s laufen.
Das Gelbe vom Ei ist kostenlos saufen,
man trinkt ohne Qualen und denkt nicht an´s zahlen,
es bleibt dabei, die Getränke sind frei.

Die Getränke sind frei, das Glas man mir fülle,
heut ist’s einerlei ich sammle Promille
Heut spielt´s keine Rolle und bei der Kontrolle
sag ich zur Polizei: Die Getränke war´n frei!

Die „Kings“, wie man unsere Walker liebevoll nennt, gehen weiter auf Tour nach dem Motto: „Die Karawane zieht weiter, der Sultan hat Durscht“. Am 25. Mai beim TV Waidmannslust in der Göschenstraße und am 6. Juli veranstalten wir unser eigenes Turnier.

Männer’s, ich fand Euch heute sensationell!

Gruß

Holzy