Spandauer Kickers

3 : 0
(2 : 0)
SC Charlottenburg

Effektiver als der Gast…

veröffentlicht: 07.12.25

FSV Spandauer Kickers – SC Charlottenburg 3:0 (2:0)
FSV Spandauer Kickers: Nils Gardeike, Jack Krumnow, Jakub Ado Klepczynski, Khasan Dzhaukhar, Tchanawe Tunde Kris-Walick Odoubiyi Cocou (82. Tugay Uzan), Tiziano Szuwarski (64. Arda Sahin), David Gezer, Vincent Kuckei (63. Isaac Vefonge Wana), Samuel Agyei-Yeboah (63. Kilian Dewald), Okan Tastan, Malick Fall (72. Steffen Sawallich) – Trainer: Lukasz Lach – Co-Trainer: Andre Stifter
SC Charlottenburg: Timo Henning Jasper, Ben Lehmann, Kai Hörschlein (86. Omar Saif), Abdoul Moumouni Kader Traore, Marc Reichel, Necmi Ulucay, Fatih Kücük (62. Tugay Göcer), Janos Löbe, Marvin Michels (79. Micah Tim Helge), Lasse Engelsing (72. Kingsley Chigozie Onyemaobi), Ahmad Selman (46. Leo Heye) – Trainer: Marco Wilke
Schiedsrichter: Marius Dietz (Berlin) – Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Malick Fall (10.), 2:0 Samuel Agyei-Yeboah (20.), 3:0 Steffen Sawallich (86.)

Das Ergebnis spiegelte längst nicht den Spielverlauf wider, denn die SCC-er machten uns vor allem in der ersten Hälfte ein ums andere Mal das Leben schwer und hatten durchaus gute Einschussmöglichkeiten. Die Pausenführung war schmeichelhaft und unserer besseren Effektivität zu verdanken. Auch bis zum erlösenden 3:0 machten uns die Gäste das Leben schwer und zeigten, dass sie nicht zu Unrecht in der oberen Tabellenhälfte stehen.

Freuen wir uns, dass wir weiter der energischste Verfolger des Tabellenführers Reinickendorfer Füchse sind und nur aufgrund fünf weniger geschossener Tore den zweiten Tabellenplatz zieren. Wir dürfen nur nicht in den Fehler verfallen und auf den Showdown am 19. Dezember am Wackerweg bei den Füchsen zu schauen, nein, wir müssen uns auf die beiden nächsten, ebenfalls schwierigen Aufgaben SV Empor und SC Staaken konzentrieren.

Mit viel Selbstvertrauen aufgrund der letzten positiven Ergebnisse sollten wir am Samstag in den Jahnsportpark an die Cantianstraße fahren, wo wir auf SV Empor Berlin treffen und uns nicht davon blenden lassen, dasas die „Prenzelberger“ auf Tabellenplatz 14 stehen. In dieser Liga ist einfach alles möglich, dass unsere Ergebnisse gegen Mannschaften beweisen, die eher in den unteren Gefilden stehen.

Was die wenigsten wissen: wenige Meter neben unserem Platz im ehemaligen Krankenhaus Staaken wurde heute vor 60 Jahren die zweifache Olympiasiegerin Katharina Witt (ja, sie ist Staaknerin) geboren. 1988 zauberte sie in Calgary als Carmen on Ice ihren zweiten Olympiasieg hin frei nach der Oper von Georges Bizet auf dem Jahre 1875, das Hauptthema dieser immer jung gebliebenen Oper lautet:

Auf in den Kampf, Torero!
Siegesbewusst, stolz in der Brust
Du hast Schmerz erfahren
Wenn der Kampfruf erwacht
Doch größer seh ich die Gefahren
Wenn dir die Liebe lacht

Auf in den Kampf, Torero!
Stolz ist dein Blick, kämpfst um dein Glück
Die Señoras schauen heute zu
Wenn den Stier du besiegst
Und jede hofft, dass du heut nach dem Kampf
In ihren Armen liegst

Kampf und Schmerz, dein Blick ist kalt wie Erz
Und mit der Kraft des Schwerts zielst du nun auf sein Herz
Niemand hört deinen Schwur: „Einer kann leben nur!“
Einer nur, der diesen wilden Kampf besteht

Liebe, Schmerz und Blut wie heißes Erz
Denn jedes Frauenherz, das zieht dich himmelwärts
Doch deinen Liebe-Schwur gibst du der einen nur
Die dich liebt und die dein wildes Herz so ganz versteht

Stark und wild muss deine Liebste sein
Und dennoch zart und mild wie Frühlingsonnenschein
Stark und wild steht auch dein Gegner da
Und jetzt wo’s gilt, da klingt’s „Hurra!“ (Olé, olé, olé, olé) olé!

Auf in den Kampf, Torero!
Siegesbewusst, stolz in der Brust
Du hast Schmerz erfahren
Wenn der Kampfruf erwacht
Doch größer seh ich die Gefahren
Wenn dir die Liebe lacht

Auf in den Kampf, Torero!
Stolz ist dein Blick, kämpfst um dein Glück
Die Señoras schauen heute zu
Wenn den Stier du besiegst
Und jede hofft, dass du heut nach dem Kampf
In ihren Armen liegst