1. FC Wilmersdorf

6 : 1
(4 : 0)
Spandauer Kickers

Black Friday…

veröffentlicht: 05.10.25

1. FC Wilmersdorf – FSV Spandauer Kickers 6:1 (4:0)

1. FC Wilmersdorf: Joel Samake, Enes Aydin, Jonas Techie-Menson, Rhami Ghandour (81. Baran Akpinar), Mohammed Izal (81. Otmar Baumann), Arthur Langhammer (64. Jan Ilskens), Rodrigo Flores Kaya (60. Marvin Kupfer), Valentin Henneke, Nii Bruce Weber, Yousef El-Meguid, Serkan Akyol (61. Can Voigt) – Trainer: Stephan Kwasi Boachie – Trainer: Marco Karim Benyamina
FSV Spandauer Kickers: Nils Gardeike, Florent Iseni, Khasan Dzhaukhar (55. David Gezer), Tchanawe Tunde Kris-Walick Odoubiyi Cocou, Kilian Dewald (72. Luca Pomorin), Isaac Vefonge Wana, Vincent Kuckei (46. Arda Sahin), Fabian Senninger, Okan Tastan, Steffen Sawallich (46. Abbas Jizzini), Tugay Uzan (46. Samuel Agyei-Yeboah) – Trainer: Lukasz Lach – Trainer: Andre Stifter
Schiedsrichter: Anton Stein – Zuschauer: 95
Tore: 1:0 Yousef El-Meguid (1.), 2:0 Yousef El-Meguid (5.), 3:0 Rodrigo Flores Kaya (18.), 4:0 Nii Bruce Weber (33.), 5:0 Mohammed Izal (60.), 5:1 Arda Sahin (67.), 6:1 Marvin Kupfer (85.)

Gelbe Karte: Gezer

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Irgendwie müssen unsere Spieler bei der Ansprache nicht unsere Trainer, sondern Balu, den Bär aus dem Dschungelbuch, im Ohr gehabt haben nach dem Motto: „Probier’s mal mit Gemütlichkeit!“ Ein Hauch von Brasilien vs. Deutschland von der WM 2014 lag in der Luft. Folgerichtig und völlig verdient lagen wir mit 0:4 hinten, weil unsere Mannschaft eigentlich als Begleitservice fungierte.

In der zweiten Halbzeit, wo die Messen schon gelesen waren, legten vor allem unsere Einwechselspieler eine andere Körpersprache an den Tag und rissen den Rest der Mannschaft teilweise mit. So wurde es wenigstens kein komplettes Debakel, sondern eine Niederlage, die sich einigermaßen in Grenzen hielt, aber natürlich mehr als ärgerlich ist.

Zitieren wir die Trainerlegende Wolfgang „Piepel“ Wilke: „Verlierer haben die Fresse zu halten!“

Nun gut und ohne Wenn und Aber: wir haben bisher eine gute Saison in unseren Pflichtspielen abgeliefert, also billigen wir unserer Mannschaft diesen Ausrutscher zu.

Da wir am nächsten Pokalwochenende spielfrei sind, haben wir nun 12 Tage Zeit, die Niederlage aufzuarbeiten und aus den Kleidern zu schütteln. Mit Mut uns Kraft müssen wir nun an die nächste Aufgabe herangehen: Dienstag, 14. Oktober 2025, 19.30 Uhr Poloplatz Schönfließer Straße beim Frohnauer SC. Auch wenn wir gerade dort stets schlecht aussahen: Serien sind dazu da, diese zu brechen. Also let’s go, Spakianer, gebt dort Euer letztes Hemd!

Auch übrigens: wer die Niederlage auf den frühen Spielbeginn schieben sollte: die Wilmersdorfer mussten auch so früh da sein!

Etwas Historisches aus unserem Verein: Heute vor ganau 25 Jahren begingen wir unser 25-jähriges Vereinsjubiläum im Helmut-Schleusener-Stadion mit Spieler der Frauen gegen Turbine Potsdam und der Herren gegen Hertha BSC vor stattlichen 2.700 Zuschauern.

Die Kölner Ulknudel Trude Herr war ihrer Zeit sogar 65 Jahre voraus und brachte 1960, Passend zum heutigen Spiel, folgenden Song in die Charts:

Wenn der Wecker morgens rasselt
Und der Tag nimmt seinen Lauf
Ist die Stimmung mir vermasselt
Denn ich steh‘ so ungern auf

Doch wenn tausend Lichter glühen
Bin ich jede Nacht ganz groß
Und wenn dann noch Musik erklingt
Dann geht es los

Morgens bin ich immer müde
Aber abends bin ich wach
Morgens bin ich so solide
Doch am Abend werd‘ ich schwach, so schwach

In der Bar „Zur flotten Biene“
Bin ich außer Rand und Band
Und ich tanz‘ mit heit’rer Miene
Alle Männer an die Wand

Cha Cha, Swing und Boogie Woogie
Tanz ich ohne Unterlass
Und dann ruft gleich der ganze Saal
Die ist ein Fass

Morgens bin ich immer müde
Aber abends bin ich wach
Morgens bin ich so solide
Doch am Abend werd‘ ich schwach, so schwach

Ich bin nachts um zwei geboren
Und mein Sternbild ist der Stier
Falls ein Mann mich auserkoren
Hat er es nicht leicht mit mir

Er darf morgens stets nur flüstern
Denn dann stört mich jeder Ton
Ist er mal laut, dann sag ich leis‘
Du weißt es schon

Morgens bin ich immer müde
Aber abends bin ich wach
Morgens bin ich so solide,

doch am Abend werd‘ ich schwach, so schwach!