2. Niederlage der Saison

veröffentlicht: 07.12.25

SV Empor Berlin – FSV Spandauer Kickers 2:0 (1:0)


SV Empor Berlin: Vincent Lange, Leonardo Meirelles-Hartmann, Tom Stutzke (86. Tim Falk), Daniel Alankus, Louis Franz Wesner (89. Arnaud Salla), Hendrik Kühn (84. Maurice Peitz), Simon Albrecht (78. Paul Nickel), Valentin Samuel Kurz, Quentin Paul Albrecht (82. Timon Hätscher), Joris Möller, Jason Kofi Appiah – Trainer: Yannick Hoechst – Trainer: Taimaz Sadeghi
FSV Spandauer Kickers: Matti Kittler, Jack Krumnow, Florent Iseni (67. Samuel Agyei-Yeboah), Khasan Dzhaukhar, Tchanawe Tunde Kris-Walick Odoubiyi Cocou (67. Tiziano Szuwarski), David Gezer, Kilian Dewald (78. Vincent Kuckei), Isaac Vefonge Wana, Okan Tastan, Tugay Uzan, Malick Fall (67. Steffen Sawallich) – Trainer: Lukasz Lach – Co-Trainer: Andre Stifter
Schiedsrichter: Anton Stein – Zuschauer: 50

1:0 (9.) „Kuchentrick“ nach Eckball, der Torschütze stand völlig blank, 2:0 (59.) nach einer der vielen vom Gastgeber gut ausgespielten Kontersituationen.

Der klare, aber unverdient hohe 3:0-Sieg deutete schon ein wenig an, dass wir uns auf unsere Effektivität verlassen. Hinzu kam noch, dass die Füchse beim 2:2 zwei Punkte gegen Stern 1900 liegen ließen. Also: mit einem Sieg wären wir Tabellenführer.

Aber: die „Prenzelberger“ gewannen die Mehrzahl der Zweikämpfe, verlegten sich geschickt aufs Kontern und standen hinten sehr kompakt. So gelang uns erst in der 45. Minute durch T. Uzans Lattentreffer die erste Torchance.

Dann bemühten wir uns sicherlich, Struktur ins Spiel zu bringen, aber es blieb leider beim Bemühen, es fehlte die Durchschlagskraft. Es gibt halt solche Tage, da kann man bis zum nächsten Morgen durchspielen, ohne dass etwas gelingt. Und leider erreichte kaum ein Feldspieler seine Normalform. Bezeichnend bei dieser Niederlage, dass der etatmäßige Ersatzkeeper M. Kittler, der den verletzten N. Gardeike bravourös vertrat, weitere Einschläge in unserem Gehäuse verhinderte.

Also Fazit nach diesem gebrauchten Tag: Mund abwischen und uns auf das nächste Heimspiel (Derbytime!) gegen den SC Staaken am Sonntag um 11.30 Uhr am Brunsi zu konzentrieren. Die Staakener kommen immerhin mit der Empfehlung zweier Siege 5:2-Siege gegen den BSC und bei Fortuna Biesdorf. Dieses sollte Warnung genug sein.

Der heutige Rückschlag darf uns nicht umwerfen, denn schon 1976 stellte die Schlagerikone Juliane Werding lakonisch fest: „Man muss das Leben eben nehmen, wie das Leben eben ist!“:

Ich sah im Kerzenlicht nur seine Hände
Die Glut der Zigarette und ein Bier
Der Abend war für mich schon fast zu Ende
Da löschte er das Licht und kam zu mir
Er wollte einfach mehr, als ich erlaubte
Er dachte wohl, im Dunkeln kriegt er mich
Und als ich ihm die letzte Hoffnung raubte
Da drehte ich mich um und sagte ihm:

Man muß das Leben eben nehmen
Wie das Leben eben ist
Wie wär es denn, mein Junge
Wenn du heut ’ne andre küßt?
Denn erstens kommt es anders
Als man meistens zweitens denkt
Man kriegt in diesem Leben
Leider nichts geschenkt

Er hörte nicht auf das, was ich ihm sagte
Ich dachte mir, aus Schaden wird man klug
Und als er mich nach meinem Heimweg fragte
Da war er für mich grade gut genug
Er nahm mich mit in seinem großen Wagen
Als Preis dafür wollt‘ er noch mit zu mir
Da packte ich ihn fest an seinem Kragen
Und setzte ihn ganz einfach vor die Tür

Man muß das Leben eben nehmen
Wie das Leben eben ist
Wie wär es denn, mein Junge
Wenn du heut ’ne andre küßt?
Denn erstens kommt es anders
Als man meistens zweitens denkt
Man kriegt in diesem Leben
Leider nichts geschenkt

Er gab nicht auf und rannte hinter mir her
Doch ich war Gott sei Dank viel schneller als er
Ich löschte schnell das Licht
Er sah die Treppe nicht
Und polterte und stolperte hinaus

Man muß das Leben eben nehmen
Wie das Leben eben ist
Wie wär es denn, mein Junge
Wenn du heut ’ne andre küßt?
Denn erstens kommt es anders
Als man meistens zweitens denkt
Man kriegt in diesem Leben
Leider nichts geschenkt

Man muß das Leben eben nehmen
Wie das Leben eben ist
Wie wär es denn, mein Junge
Wenn du heut ’ne andre küßt?
Denn erstens kommt es anders
Als man meistens zweitens denkt
Man kriegt in diesem Leben
Leider nichts geschenkt